Landesgruppen der Klimaliste in Mitteldeutschland bilden gemeinsamen Verein für Mitteldeutschland
Dresden/Leipzig/Halle – Die Klimalisten entstanden als Graswurzelbewegung auf Kommunalebene und zogen bereits wenig später in Kommunalparlamente in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen ein. Inzwischen sind Klimalisten in allen 16 Bundesländern vertreten. Nachdem sich bereits am 19. Juni 2021 die Klimaliste Deutschland als bundesweite Partei mit Sitz in Leipzig gegründet hatte, befinden sich die einzelnen Landes- und Ortsverbände nun in einem intensiven Prozess der Ausarbeitung einer gemeinsamen Programmatik und einer tragfähigen politischen Kultur.
Am 25. September 2021 hat sich auch für die Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen ein Landesverband als Verein gegründet mit der Perspektive, der neuen Klimaliste Deutschland als länderübergreifender Verband beizutreten. Die Mitglieder der Klimaliste Mitteldeutschland entstammen nicht ausschließlich der Klimabewegung, sondern haben sich aus unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft zusammengefunden. Viele haben einen naturwissenschaftlichen Hintergrund oder beschäftigen sich schon länger mit Klimaschutz und sind in Umweltschutzverbänden aktiv. Sie alle teilen die Gewissheit, dass trotz Corona-Krise und rechter Gewalt Klimaschutz bei vielen Menschen eine hohe Priorität hat und der dringende Bedarf für eine mutige Politik für gesellschaftliche Solidarität sowie den Erhalt unserer ökologischen Lebensgrundlagen besteht.
Die Klimaliste Mitteldeutschland will für die Menschen in unserer Region, die Klimaschutz endlich in der konkreten Politik sehen möchten, organisatorische Strukturen und eine programmatische Plattform schaffen, um bei den kommenden Wahlen eine demokratische Wahlmöglichkeit für Klimaschutz, Beteiligungsdemokratie sowie soziale und gesellschaftliche Teilhabe zu bieten, eine solche Politik zu unterstützen oder auch um selbst für den Erhalt einer lebenswerten Zukunft aktiv zu werden. Die Klimaliste will nicht allein mit Nachdruck die Unterschreitung der 1,5°-Grenze einfordern, sondern auch selbst dazu beitragen, die hierzu notwendigen Maßnahmen in konkrete und transformatorische Politik überführen. Die Klimaliste Mitteldeutschland ist überzeugt, dass umfassender und anhaltend wirksamer Klimaschutz ein Umdenken und Veränderungen in allen Lebensbereichen hin zu mehr gesellschaftlicher Solidarität, Gemeinwohlorientierung und Verantwortungsbewusstsein erfordert, und will den politischen Diskussionsrahmen in die hierfür notwendige progressive Richtung erweitern und neue Impulse setzen.